Dienstag, 6. September 2011

boom. (ausgesprochen nicht 'buum'. sondern 'bohm'.)




hüppeldiflüpp, wuppwupp. Dies ist der spaßige teil der letzten woche. Der nächste erguss meiner literarischen fähigkeiten widme ich ernsteren themen. Wie zum beispiel dem arbeiten! Dann haben wir hier auch nen hauch strucktur in der nummer und ich habe nicht das gefühl meterlange texte schreiben zu müssen, nur weil ich das hier mit dem geblogge schludern lasse.


Außerdem schreib ichjetzt alles klein.weiß nicht, ob ich das vorher auch gemacht habe. aber das hier mit dem groß und klein, das ist mir jetzt auch wirklich zu anstrengend (ich sehe grad, dass nach dem punkt automatisch alles groß geschrieben wird...mmh. Mir wurst. Wenn es dem pc spaß macht: nur zu). ich hab auch das gefühl, dass meine gelenke schaden genommen haben. hab vorgestern hübsch im pool vom hostel geplanscht. naja. Ist mehr nen becken mit einer art wasser drin. Fiesem wasser. Arschkaltem wasser. Aber tim hat sich nicht lumpen lassen uns den pool klinisch rein zu fischen. Es hat uns ne menge wartezeit gekostet, aber letzendlich durften wir alle die wonnen von gänsehaut all over the body erfahren. Zudem haben wir einen neuen freund gefunden: nano. Nano ist der staubsauger des pools. Er sieht aus wie ne große graue krake aus plastik. Angelika hat sich aufgeopfert gen mekka auf dem boden zu knien und nano einzulochen, da wo er reingehörte. Während des badens konnte ich meine füße am grund des bodens fast sehen. Fantstisch. Mit bier in der hand hatte das fast nen bisschen was von urlaub und sommer.


Aber man möge nicht vergessen: hier ist grad erst spring begonnen. Wusste ich auch nicht. Aber letzte woche saßen wir wartend, artig und stillschweigend bei der spd(weiß nicht, ob ich erwähnte, dass das die einrichtung ist, in der wir unsere dienste leisten: gauteng north service to people with disabilities) und auf einmal sprangen die menschen herein und anstelle des mir nun gut bekannten 'how are you? Ertönte aus allen ecken und mündern ein fröhliches 'happy springday'. So lob ich mir das. Würden wir in deutschland die jahreszeiten auch herzlicher willkommen heißen, dann hätten wir im sommer keine hagelschäden und im winter weniger regen. Nehmt euch das zu herzen. Wenn ich wieder komme, dann erwarte ich durchaus ne menge schnee!


Das wochenende war weiterhin höchst erfrischend. Am freitagabend habe ich, bzw haben wir, club-hopping der allerfeinsten art betrieben. Gestartet im zanzu (tipp von laura. Ich danke an dieser stelle und zitiere): 'ne menge hip hop, ne menge schwarze'. Ja, sie hatte recht. Aber was ist das herrlich. Da können wir biertrinkenden, schunkelnden und schlagerhörenden deutschen aber mal noch nen bisschen was lernen. Runter aufn boden, hoch aufn boden, arsch links arsch rechts und wenn das passsende lied läuft dann wird auch mal schwungvoll zusammen getanzt. Danach weiter zum heatfield square. Ne menge einfallsloser clubs und bars rund herum um einen platz, der wiederum eingezäunt ist, wo noch ne lücke zwischen den häusern war. Nett. Aber sonst auch nicht soviel mehr. Ich vermute, dass meine ohrmuschel sich verformt in der zeit, in der ich hier bin. Nun hat sie die passende form für alles hübsch selbst geklampfte und fein gestampfte und wenn ich hier abreise, dann hat sie die passende form um hip hop auf unverfälschte art und weise rein zu lasssen. Schrecklich, wär das. Aber die möglichkeit dafür besteht. Ich wurde nämlich zugedröhnt mit techno und hip hop und nem mix aus beidem. Daraus resultierte, dass ich probierte mich ein wenig zuzudröhnen. Habe aber mit 'hunters gold' gestartet. Schmeckt wie wein, ist aber glaub ich bier. Nach drei davon hatte ich dann den kaffee auf und fürs erste genug vom hatfield square.


Der samstag stand im zeichen irgendeinen museums, dass linda und inka (die zwei fysiostudentinnen aus enschede, die hier auch weilen) aufsuchen wollten. Wir wollten mit. Konnten aber nicht. Um 12uhr wars zu spät dafür. Also haben wir erstmal nichts getan und dann ne runde geschlafen. Um 17.00 richtung stadion. Ist ja butz ums eck, also ein nicht nenneswerter spaziergang. Letzte woche soccer, diese woche rugby. Aber auch hier war wieder offensichtlich, und ich möchte an dieser stelle nicht rassistisch klingen, aber weiße können halt nicht feiern... rugby ist der sport der weißen und man hat es gemerkt. Mal davon abgesehen, dass die im stadion außer cola nichts verkaufen. Pah. Lachhaft. Es war nett anzusehen, wie große, bullige männer in zu kurzen hosen aufeinander liegen und auf einmal bekommt ein team, nen punkt. Hab die regeln nur so halb begriffen, fühle mich aber trotzdem schlauer als vorher.


Danach stießen wesley und tim erneut zu uns, denn ihre visumsanfrage in jo'burg hat länger gedauert als erwartet und so haben wir beschlossen das wochenende zusammen zu verbringen. Sind ins cafe 41, haben gespeist und getrunken. In mir befindet sich 'sowetho toilet'. Ein shooter, der aussieht, wie er klingt.... kacke im glas, wortwörtlich! War aber lecker. Ebenso wie die 3€cocktails. Muhhahaha. Neidisch? Jaaaha. Mit recht!

Danach zu uns auf die terasse getigert. Im mund immer das wort BOOM (niederl. Für 'baum') habe beim essen erzählt, wie herrlich das wort BOOM ist, wenn mans nur oft genug hintereinander sagt. Mit acht leuten kommt da richtig was bei rum. Herrlich viel gelache. Das resultat davon war, dass wir allen alkohol leer geschlürft haben, den unsere kühlschränke hergaben und wesley beschlossen hat, er sei jetzt ein koala: mit schwung aus der hüfte hing der gute an einer palme. Ich hab mih sicherlich nicht lange bitten lassen und habe beschlossen, ich sei jetzt ein elefant: mit schwung aus der hüfte beinahe an ne palme.


Ich finde damit kann man ganz locker den heiteren, weniger ernsten teil der nummer hier beschließen. Der nächste folgt sogleich!

ps. ich habe keinen blassen schimmer, wie ich die fotos hübsch anordne.


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